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Soflow SO2

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Mit dem SoFlow SO2 bekommen Scooter Fans ein ordentliches Modell, das unter einem vierstelligen Betrag erhältlich ist. Das stilvolle Blau des E-Scooters hebt den SoFlow SO2 gekonnt von der „grauen Masse“ ab.

Mit der Beschleunigung des Motors waren wir nach unseren Tests zufrieden. Allerdings sei gesagt, dass andere Modelle deutlich schneller beschleunigen als der SoFlow SO2. Bei kurzen Strecken, auf denen viel abgebremst und manövriert werden muss, kann mit Sicherheit darüber hinweggesehen werden. Wer sich allerdings einen Scooter zulegen möchte, um richtig schwungvoll unterwegs zu sein, der wird von diesem Modell vermeintlich enttäuscht.

Sehr positiv fanden wir die Tatsache, dass der Akku des SoFlow SO2 problemlos gewechselt werden kann. Hierzu benötigt ihr kein großes handwerkliches Verständnis. Innerhalb weniger Griffe ist das Ganze gelöst. Super praktisch ist die Möglichkeit des wechselbaren Akkus aus mehreren Gesichtspunkten.

Zum einen, weil ihr eure maximale Reichweite so auf ca. 60 Kilometer verdoppeln könnt. Zum anderen, weil ihr den SoFlow SO2 bei vielen Treppen und „wenig Fahrstuhl“ einfach unten stehen lassen könnt. Einfach den Akku rausnehmen und am nächsten Tag weiterfahren!

Fahrgefühl, Reichweite und Handlichkeit des Soflow SO2

In Sachen Fahrgefühl würden wir den SoFlow SO2 in die Kategorie „befriedigend“ bis „gut“ einordnen. Der Lenker ist höhenverstellbar und kann gut an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Außerdem ist das Trittbrett des Scooters mit entsprechend mit Gummi beschichtet, sodass ihr beim Stand auf dem Scooter ordentlich „Grip“ habt. Gerade in Situationen, in denen die Wetterlage etwas feuchter ist, ist diese Eigenschaft von großem Vorteil.

Der SoFlow SO2 ist vorne mit einen Trommel- und hinten mit einer Scheibenbremse ausgestattet. So kann problemlos auf abgebremst bzw. reagiert werden.

Die angegebene Reichweite von maximal 35 km konnten wir bei unseren Tests fast komplett erreichen. Gute 30 km sind unserer Erfahrung nach immer drin. Allerdings nimmt dieser Wert, bei extrem vielen Steigungen, doch drastisch ab. Hier ist also wichtig, dass ihr schon vorab ein klares Bild darüber habt, auf welchen Strecken ihr den SoFlow SO2 später tatsächlich einsetzen wollt.

Für den Gebrauch in der Stadt ist der SoFlow SO2 zwar geeignet, reagiert auf Unebenheiten allerdings etwas schlechter als die teureren Modelle in unseren Tests. Der SoFlow SO2 besitzt bspw. kein ausgeklügeltes Federsystem. Wer mit dem Scooter durch entsprechende Schlaglöcher – oder gar Kopfsteinpflaster – fährt, spürt dies auch! Hier wurden wir gut durchgeschüttelt.

Auch die Reifen tragen zum etwas „härteren“ Fahrerlebnis bei. Die Vollgummireifen sind nämlich extrem hart, können also auch selbst kleinere Unebenheiten kaum adäquat ausgleichen.

Positiv zu bewerten ist das mit knapp 16 Kilogramm geringe Gesamtgewicht. Dies erleichtert die Mitnahme in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Auch die maximale Tragkraft von 120 Kilogramm weiß zu überzeugen.

Des Weiteren hat der SoFlow SO2 einen integrierten, seitlichen Ständer. So kann der Scooter problemlos und schnell geparkt werden. Allerdings solltet ihr dabei immer einen Blick auf euren Scooter haben! Denn aktiviert wird er mit einem einzigen Knopfdruck.

Unser Fazit zum Soflow SO2

Der SoFlow SO2 überzeugt mit seinem wechselbaren Akku, einer guten Reichweite und natürlich dem Preis. Dieser liegt im dreistelligen Bereich und ist damit deutlich günstiger, als viele anderen E-Scooter mit Straßenzulassung. Uns persönlich spricht auch das Design des Scooters an.

Mängel haben wir beim Fahrgefühl mit dem Scooter festgestellt. So ist der Scooter zwar wendig und damit für die City sehr gut geeignet. Teilweise mussten wir allerdings eine verzögerte Gasannahme beim SoFlow SO2 feststellen. Dieses Modell hat außerdem keine verstellbaren Fahrstufen. Eigentlich ein sehr praktisches Feature, das wir bei anderen Scooter-Modellen sehr zu schätzen gelernt haben.

Ein weiterer Kritikpunkt: Unebenheiten auf der Straße bekommt man als Fahrer des SoFlow SO2 voll zu spüren. Der Verzicht auf ein entsprechendes Federsystem, in Kombination mit den gewählten Hartgummireifen, führen leider zu einem unbefriedigenden Ergebnis in diesem (wichtigen) Teilbereich.

Zu guter Letzt hatten wir gerade Bergauf das Gefühl, dass der verbaute Nabenmotor mit der Beschleunigung nicht ganz nachkommt. Allerdings zählen wir mit über 85 Kilogramm Körpergewicht mit Sicherheit zur etwas gewichtigeren Fahrergruppe.

Wer auf der Suche nach einem günstigen E-Scooter ist, der einige durchaus positive Eigenschaften mitbringt, der wird mit dem Modell SoFlow SO2 voll zufrieden sein. Allerdings ordnen wir diesen Scooter nach unseren Tests eindeutig in die Kategorie „günstiges Einsteigermodell“ ein, geeignet für die Freizeit.

Wer einen Scooter sucht, der bspw. beim täglichen Pendeln eingesetzt werden soll, der sollte sich unserer Meinung nach an den höherpreisigen Modellen orientieren. Denn bei einer täglichen Nutzung wiegen die Mängel beim Modell SoFlow SO2 doch zu sehr.

Du suchst nach einem E-Scooter dieser Preisklasse, doch dieser ist nicht der richtige? Dann checke unbedingt auch die Modelle The Urban Brln V3, CAT 2 Droid Kickster S, Segway Ninebot MAX G30 D und den Moovi ES145 StVO!

Technische Daten zum Soflow SO2

Merkmale
Motorleistung
500 Watt
Maximale Geschwindigkeit
20 km/h
Maximale Reichweite
40 km
Gewicht
ca. 15,5 kg
Maximale Tragkraft
120 kg
Maße
Höhe: 1080 mm / Länge: 1000 mm / Breite: 155 mm
Akku Kapazität
12800 mAh
Wechselbarer Akku
ja
Ladezeit laut Hersteller
ca. 4 Stunden
Reifen
Luftreifen
Reifengröße
8,5 Zoll
Bremssystem
Trommelbremse (vorne), Scheibenbremse (hinten)
Beleuchtung
ja
Seitenständer vorhanden
ja
Versicherungspflicht
ja
Weitere Eigenschaften

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